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053 - TANZ - Palermo Palermo - Pina Bausch



Palermo Palermo 2019 from Tanztheater Wuppertal on Vimeo

 

Wiederaufführung von PALERMO, PALERMO - Ein Stück von Pina Bausch
im Opernhaus Wuppertal

„Für immer jung...“

... bleiben die Stücke der Star-Choreografin Pina Bausch, so auch das Stück PALERMO, PALERMO das nur für vier Tage am letzten Wochenende im Opernhaus Wuppertal wiederaufgeführt wurde. Dafür gab es schon am ersten Abend stehende Ovationen.

Von Dietmar Wolfgang Pritzlaff

Für immer jung halten die Stücke von Pina Bausch auch die Tänzer und Tänzerinnen. Das weltbekannte Tanzensemble jedenfalls tanzt in der fast gleichen Zusammensetzung, wie bei der Uraufführung des Stücks vor fast 21 Jahren. Herrlich zu sehen, wie sich die selben Tänzer und Tänzerinnen von früher im fortgeschrittenen Alter über die großen Hohlblocksteine, die verstreut auf der ganzen Bühne liegen, bewegen. Waren die Bewegungen zur Uraufführung 1989 noch jung, frisch und wild voranschreitend, sind sie heute eher balancierend, graziös und vorsichtiger. Für den Ensemble-Fan ist dieses Stück ein Wiedersehen mit „alten“ Bekannten. Wie sagte die Tänzerin Nazareth Panadero einmal in einem Interview: „Ich hätte niemals gedacht, als ich anfing bei Pina Bausch, dass ich noch mit über 50 auf der Bühne tanzen werde. Aber bei Pina geht das.“ Und das geht so gar sehr gut.

Die Hohlblocksteine gehören am Anfang des Stücks PALERMO, PALERMO zu einer hohen Mauer, die nach Beginn des Tanzabends im immer heller werdenden diffusen Licht Konturen annimmt und dann wie von Geisterhand einfach mit großen Gepolter nach hinten auf die Bühne kippt. Die Steine liegen den ganzen Abend verstreut über dem Bühnenboden und die Tänzer und Tänzerinnen gehen, tänzeln, balancieren, marschieren, hüpfen und schreiten über diese Steine, das ganze Stück über.
Die Steine assoziiert das hohe Alter der Stadt Palermo und auch den Zerfall der Stadt im Mittelalter. Palermo wurde Handelsstadt im 8. Jahrhundert v. Chr.

Das Stück PALERMO, PALERMO entstand insbesondere in Zusammenarbeit mit dem Teatro Biondo-Stabile di Palermo und dem Goethe-Institut Palermo. Also ein echtes Italien-Stück.
Schon zweimal, je einmal vor und nach diesem Tanzabend entstanden Stücke in Zusammenarbeit mit Italien, allerdings jedes Mal mit dem Teatro Argentino in Rom.
Die Stücke VIKTOR von 1986 und O DIDO von 1999.

Einen direkten Bezug auf Italien oder auf Palermo nimmt das Stück nicht. Zugegeben, dies behindert den Zugang zum Tanzabend für Rote-Faden-Sucher gewaltig. Auch das Programmheft gibt kaum Auskunft, obwohl es mit Pina Bauschs Probenfragen gespickt ist. Sie machen eher Staunen, dass nach diesen Fragen wirklich dieses Stück herausgekommen ist.

Aber für die offenen Tanzabendbesucher wird ein wahrer Reigen an merkwürdigen, seltsamen, mal akrobatischen, mal clownesken Begegnungen von Menschen das Bühnengeschehen prägen.

Oftmals wird es dunkel auf der Bühne und es herrst eine unheimliche Spannung, die danach sofort wieder mit komischen Einlagen gespickt wird.

Zum Beispiel: Wenn Dominique Mercy, ein Tänzer der ersten Stunde, seinen „weichen Schlabbergang“ gibt, oder die Tänzerin Nazareth Panadero von ihren und nur IHREN Spaghettis redet und ein Mann als Freiheitsstatue plötzlich vor dem Publikum steht, ist das schreiend komisch.

Aber es gibt auch die anderen Gefühle, die tief ins Innere gehen. Sehnsucht nach Geborgenheit, Trauer, Alter, Gebrechlichkeit. Es scheint als sitze der Zuschauer mit auf der Bühne, auf irgendeinem Stein mitten auf einer Piazza und schaut dem geschäftigen Treiben der Anwohner zu.

Es werden Liedtexte gesprochen, kleine Kunststücke vorgeführt und es gibt auch einen lebenden Hund der selbständig über die Steine trippelt, sein Picknick verschlingt und wieder von der Bühne stapft.

Manchmal blitzt ein bisschen Italien durch, wenn eine Frau einem Mann kräftig in den Hintern tritt und der einen Teil seines Diebesgutes aus den Hemdsärmeln und Hosentaschen zieht.
Oder eine Frau mit einer Strumpfhose über dem Kopf und einer Pistole in der Hand auf die Tänzer zielt. Vielleicht ein Zeichen für die Mafia-Herrschaft über Palermo, die bis zum Ende des 20. Jahrhunderts anhielt? Italien steckt auch in Dominique Mercys eigenem Erstechen mit rohen Spaghetti. Auch Machogehabe der Herren ist bezeichnend. Die Damen werden hofiert oder vorgeführt. Man(n) ist stolz und doch steht immer wieder die Frau „ihren Mann“. La Mama hat das Sagen und befiehlt die Herren.

Die Kostüme für die Damen von Marion Cito sind eher Kittelschürzen, als Cocktail-Kleider. Die triesten, kleingeblühmten, leichten Kleider sehen eher nach Arbeitsleibchen als Tanzkleider aus. Einige Kostüme sehen nach Trauerkleidern aus. Die Herren stecken meist in schicken italienischen Anzügen.

Eine Enttäuschung vielleicht bei Tanz Fans: In dem Stück PALERMO, PALERMO gibt es kaum Tanzeinlagen, dafür Sprechtheater und akrobatische Einlagen. Allerdings gibt es auch dreimal Gruppentänze. Einmal tanzen nur die Frauen und zweimal tanzen die Damen in einer Reihe und die Herren in einer anderen Reihe hintereinander über die Bühne. Sehr schön anzusehen.

Es gibt auch einen Regen aus roter Tonerde, der sich prasselnd auf die Hohlblocksteine im zweiten Teil des Tanzabends ergießt.
Es werden sechs Klaviere auf die Bühne gerollt und sechs Klavierspieler spielen gemeinsam, dazu senkt sich eine Leinwand mit Wolkenabbildungen und Bühnenarbeiter lassen „lebende“ Wolken aus Nebelmaschinen schweben.

Zum Schluss des Stücks wird es Frühling: Es senken sich blühende Bäume auf die Steine. Dazu bewegen sich im gebücktgeqäulten Gänsemarsch alle Tänzer und Tänzerinnen zu Dudelsackmusik über die Bühne.
Eine Geschichte von betenden Gänsen beendet den seltsamen Tanzabend, der sich wohl gerade wegen seiner Unbestimmtheit ins Gedächtnis brennt.

Das Publikum im Opernhaus beginnt erst langsam zu klatschen. Danach gibt es kein Halten mehr. Standing Ovation für eine der besten Tanzensembles der Welt.  

Wer die nächsten Stücke aus der Hand von Pina Bausch erleben möchte, kann sich über den genauen Spielplan auf folgenden Seiten informieren:
http://www.pina-bausch.de

 

Und nicht vergessen:
24.02.2011 Bundesstart des Wim Wender Film PINA – in 3D – Ein Film für Pina Bausch

 

Infos zum Stück:
PALERMO, PALERMO – Ein Stück von Pina Bausch von 1989
Inszenierung und Choreographie – Pina Bausch
Bühne– Peter Pabst
Kostüme – Marion Cito
Musikalische Mitarbeit – Matthias Burkert,

Die Tänzerinnen und Tänzer an diesem Abend:
Ruth Amarante, Regina Advento, Pablo Aran Gimeno, Rainer Behr, Andrey Berezin, Damiano Ottavio Bigi, Matthias Burkert, Clémentine Deluy, Barbara Kaufmann, , Nayoung Kim, Daphnis Kokkinos, Eddie Martinez, Dominique Mercy, Thusnelda Mercy, Cristiana Morganti, Nazareth Panadero, Jorge Puerta Armenta, Jean-Laurent Sasportes, Franko Schmidt, Azusa Seyama, Julie Shanahan, Michael Strecker, Fernando Suels Mendoza, Anna Wehsarg, Tsai-Chin Yu

Musik aus Sizilien, Süditalien, Afrika, China, Japan, Schottland, Renaissance-Musik, Blues und Jazz aus Amerika, Musik von Paganini, Grieg und Tschaikowsky

Weitere Infos und Fotos auf:
http://pina-bausch.de/stuecke/palermo.php

 

1.Teil:
Julie Shanahan streicht sich ihr Gesicht mit schwarzem Stift durch, sie schreit: Eduardo take my hand, hold me, take my face / Julie wirft Erde in die Luft und lässt sie über sich fallen / sie will leiden / Julie lässt sich von 2 Männern Tomaten auf das Gesicht und Körper werfen, sie schreit: More, More, sie will gedemütigt werden / Bühnenarbeiter räumen Steine dazu auf / ein Mann schleppt eine Frau liegend über die Steine / Julie macht sich aus einem Weißbrot einen Schuh und spaziert damit herum / eine Explosion aus linker hinter Ecke / ein Mann wiegt Frau horizontal hin und her / viele Tänzer und Tänzerinnen legen sich auf die Bühne, auf die Steine, sie betonen mit ihren Fingern ihre Geschlechter in den Hosen und Blusen / geschäftiges Treiben in düsterer Stimmung, dazu Glockenläuten / Wasser wird aus Händen immer weiter gegeben / ein Mann mit trockenem Ast-Strauß verneigt sich vor dem Publikum / eine Frau wird von 5 Männern ganz langsam wie zerbrechlich oder uralt auf die Bühne geführt, sie bleibt gegenüber Dominique stehen, der nur zu sieht, die Frau klemmt sich eine Flasche zwischen die Beine und lässt Wasser aus der Flasche wie einen Urinstrahl pinkeln / Dominique mit Hut und Zigarette bläst Rauch aus und weicht ihm dann geschickt aus, oder tritt auf den Rauch / ein Mann deckt eine Picknickdecke mit Teller und Glas auf den Hohlblocksteinen, ein lebender Hund spaziert über die Steine und frisst ganz gemütlich und genüsslich vom Teller, danach läuft er wieder von der Bühne / Julie hat Beine und Hände in Decken gehüllt und „zieht“ sich vornüber gebeugt von der Bühne / ein großer Mann drückt die Luft einer kleinen Frau aus dem Brustkorb, sie atmet hörbar aus, danach hält er ihr die Nase zu und beatmet sie wieder, dass sich der Brustkorb füllt / Juli auf High Heels, ganz Dame, führt eine Tänzerin als „kleines armes Mädchen“ vor, die den Kopf nach unten neigt / eine Frau lässt sich Zucker von den Lippen küssen, und wirft ein Geldstück dafür auf die Bühne / ein Mann schüttet ganz viele Geldstücke auf die Bühne / ein Mann kommt mit Gips-Arm auf die Bühne, fasst mit dem Gips-Arm in eine große Tüte und zieht seinen Arm wieder ohne Gips aus der Tüte / ein Mann bügelt auf einem Tisch den Rocksaum eines Kleides der Tänzerin Nazareth Panadero / wieder anhaltendes Glockenläuten (symbolhaftes Tanztheaterstück) / ein Mann vom Orchester spielt Maultrommel live ins Mikrofon / ein Mann lässt eine Frau „Froschsprünge“ von einer Wand machen, sie stößt sich ab und der Mann hält die Frau und geht mit ihr ein Stück über die Bühne / eine andere Frau wird von einem Mann gehalten, sie hüpft und spielt mit ihren Füßen in der Luft, wie ein Theater / eine Frau wird vorgeführt, ein Mann holt hinter ihr stehend ihre Brüste aus dem Ausschnitt und präsentiert sie dem Publikum / eine Frau macht Purzelbäume an der Wand / 3 Männer lassen Frau durch die Luft gehen, 1 Mann bewegt ihre Füße / eine Frau liegt auf den Füßen von 6 Männern, sie gehen seitwärts und mit jedem Schritt bewegen sie die Frau mit / eine Frau sagt den Text eines Zigeunerliedes auf / Mann mit Loch im Strumpf malt das Loch seines Strumpfes mit schwarzem Stift aus, direkt auf die Haut / ein Mann sieht fern: einen Bericht über Haie / ein Mann versteckt sich in dem Spind / Männer laufen in Machopose über die Bühne / Nazareth Panadero sagt: Alles meine Spaghetti, alle meine, diese meine, und das meine, alles meine Spaghetti, das Panadero, Panadero und das auch Panadero, alles meine Spaghetti / ein Mann hat eine Wurst um den Unterarm geschnallt, er schneidet sich ein Stück von der Wurst ab, brät es auf einem heißen Bügeleisen und isst das Stück auf, sieht sehr makaber aus / Frau mit Strumpf über den Kopf zielt mit einer Pistole auf die Tänzer und Tänzerinnen, geht ihnen immer hinterher und zielt wieder auf sie / eine Frau lässt Wasser aus einer Flasche auf den Boden fließen, ein Mann zieht sich aus, stürzt auf den Boden und macht Schwimmbewegungen unter dem Wasserstrahl / eine Frau tritt einem Mann in den Hintern, der daraufhin Diebesgut aus den Taschen holt und auf die Bühne wirft, das geht so 4 x und immer holt er neue Sachen aus seinen Ärmeln und Hosentaschen / alle Tänzer und Tänzerinnen werfen Sachen auf den Boden, die ganze Bühne gleicht einem Müllplatz / ein als Boxer verkleideter Mann tritt mit einem blauen Auge auf / alle „machen Müll“ (evtl. Müll-Entsorgung auf italienische Art?) / ein Mann baut einen Steintempel / ein Mann erzählt Geschichten von einem toten Hund in einer Mülltonne und sagt: Steine, Wind und Regen kommen immer aus dem Ausland / eine Frau sitzt an einem Tisch auf dem einige Frauenstöckelschuhe stehen, sie sagt: Eduardo, ich glaube es fehlt Benzin, dann zählt sie Dinge auf: Skorpion, Katze, gerötete Augen, Weinkeller / alle Frauen machen einen Handstand an hinterer Bühnenwand / Dominique macht den Hampelmann: mit beiden Händen in der Luft geht er wie eine wabbelnde Masse über die Bühne / Männer wollen den Frauen gefallen / Frau hält zwei Äpfel vor ihre Brüste, zwei Männer beißen jeweils links und recht in die Äpfel / ein Mann macht Kunststücke / alle werfen Bälle in Form von Früchten an die Wand / ein Mann verkleidet sich tuntig und macht danach die „Freiheitsstatue“ / Bühnenarbeiter gestalten die Bühne neu um / ein Mann „macht“ die Versuchung: mit Schlange und Apfel, dann hält er ein Schild hoch: PAUSE, dreht es herum und geht wie ein Nummerngirl über die Bühne: INTERVALLO / ein Mann sagt Pause, aber immer wechseln sich ein Mann und eine Frau ab und tanzen ihren Tanz vor dem Publikum, das Publikum will nicht in die Pause gehen, endlich geht die Musik aus und das Publikum klatscht und geht langsam in die Pause ///

2Teil:
die Hohlblocksteine liegen weiter hinten, links vorne steht jetzt ein schwarzes Klavier

eine Frau in rotem Kleid wirft und fängt einen Ball mit ihrem Kleid (einziges knallig-farbenes Kleid an diesem Abend) / eine Frau zieht schwarzes Kleid unter ihrem roten Kleid an und streift dabei das rote Kleid ab, danach versprüht sie feinen Deo-Nebel und läuft durch den Nebel hindurch, um sich an den Achseln, Dekolltee zu befeuchten / 2 Männer im Trenchcoat gelen sich mit Zitrone die Haare, eine Frau zieht um die beiden Männer einen Zuckerkreis auf die Bühne / von der Bühnendecke prasselt Lehm-Dreck-Regen auf die Hohlblocksteine, ein Staub-Nebel zieht über die Bühne / ein Mann läuft wie ein Clown über die Bühne / ein Mann will beeindrucken: er fängt eine Feder mit 2 Kulis auf, wie beim Chinesischen Essen / eine Frau zieht mehrere Schlüpfer übereinander an und zählt dabei: 36 – 37 – 38 ... / eine Frau fegt mit ihren Haaren Staub von der Bühne auf eine Schaufel / eine Frau sitzt auf einem Stuhl und schüttelt eine halbvolle Mineralwasserflasche, sie setzt sich schräg und lässt aus der Flasche Luft entweichen, es sieht aus als ob sie furzt / eine Frau verlangt von 2 Männern bewegt und/oder gehalten zu werden / Dominique ersticht sich mit trockenen Nudeln / eine Mann brät Spiegeleier auf einem heißen Bügeleisen / ein Mann erschießt mit einer Pistole Tomaten auf einem Tisch, das Tomatenfleisch spritzt bis in die 5 Publikumsreihe / eine Frau liest vor: „Der verlassene Mann“ und „die 2te Klage“ / ein Mann geht über die Steine, alle anderen Männer küssen dem ersten Mann die Hände, wie einem Bischof oder Kardinal / danach werden 6 Klaviere auf die Bühne gerollt, Klavierspieler spielen ein schönes bekanntes Klavierstück, eine Leinwand mit Wolkenabbildungen senkt sich, Bühnenarbeiter machen weitere Wolken mit Nebelmaschinen dazu / Gruppentanz aller Frauen / eine Frau lässt sich von einem Mann aus dem Publikum knipsen / ein Mann hält Sprechgesang immer schneller, ein Klavierspieler spielt dazu / eine Frau tanzt „Angriff-Tänze“ auf Dominique, später hält die Frau einen Fotoapparat und ein Glas in der anderen Hand, ein Mann dreht die Frau in der Luft herum, das Wasser fließt aus dem Glas, die Frau macht in der Drehung ein Foto / ein Mann liegt auf dem Boden und malt sich seine Fingernägel rot an / ein Mann wäscht sich sein Hemd und zieht es nass wieder an / ein Mann zieht sich nackt aus und wäscht sich / ein Mann tropft Kerzenwachs auf seinen Arm und befestigt darin Kerzen / eine Frau mit Strumpfhose über dem Kopf zielt wieder auf die Tänzer und Tänzerinnen / es wird düsterer, die Beleuchtung wird heruntergefahren: ein Mann geht mit ca. 10 Kerzen auf seinem Arm über die Bühne / ein Mann holt einen Saxophonspieler auf die Bühne / eine Frau wäscht Schmuck in einer Schüssel / eine Reihe Männer, dahinter eine Reihe Frauen mit Äpfeln auf ihren Köpfen, halten sich an den Armen und gehen im Wiegeschritt nach vorne / Gruppentanz zur Dudelsackmusik: alle hüpfen in gebückter Stellung, alle Tänzer in einer Reihe und die Frauen in einer Reihe langsam über die Bühne, dazu werden blühende Bäume heruntergelassen, die von Bühnenarbeitern auf die Steine verteilt werden / ein Mann erzählt die Geschichte von den betenden Gänsen, die einen Wunsch frei haben zu beten und so beten und beten sie noch heute ////    ENDE

 

 


eingestellt am: 15.01.2011