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092 - TANZ - Ahnen - Pina Bausch

"Sturm in der Kakteenlandschaft"

AHNEN – Ein Stück von Pina Bausch

Wuppertal. Wenig gespielt, aber umso beeindruckender: AHNEN – Ein Stück von Pina Bausch erlebte am Wochenende erlebt vom 10.05. bis 13.05.2014 eine Neueinstudierung im Opernhaus Wuppertal.

Von Dietmar Wolfgang Pritzlaff

AHNEN - Ein Stück von Pina Bausch erfuhr erst eine Tournee. 1988 wurde das Stück in Paris gezeigt. Als Wuppertaler Haus- und Hof-Werk kam es in der Heimatstadt des Pina Bausch-Ensembles schon zu mehreren erfolgreichen Wiederaufnahmen. Auf die Neueinstudierung durfte man gespannt sein, wie die „alten“ und neuen Tänzer und Tänzerinnen den Stoff auf die Bühne bringen, denn der hat es in sich.

Das Bühnenbild von Peter Pabst ist magisch: Eine kalte Wüstenlandschaft mit riesigen stacheligen Kakteen. Ein Irrgarten, durch den sich die Tänzer und Tänzerinnen einen Weg bahnen. Im Hintergrund liegt ein Walross auf einer Sandbank. Gestrandet oder sich sonnend?

Das Stück beginnt mit Musik einer Punkband. Dazu tanzt ein Mann mit Lederjacke und Schottenrock. Er bringt die Leute auf die Bühne, führt sie vor, führt sie zu ihren Plätzen.



Foto © Ursula Kaufmann

 

Überhaupt ist die Musik in diesem Werk ein Gemischtwarenladen von besonderer Qualität. Hard-Rock und Schlager-Musik, Punkmusik, Maultrommelmusik und traditionelle Musik der Nubier oder der Hamar, Tanz- und Unterhaltungsmusik der zwanziger und dreißiger Jahre, Mittelalter und Renaissance-Musik, Glockengeläut und Presslufthammer wechseln zu den Darbietungen. Und diese sind mehr als befremdlich. Und was bedeutet der Titel des Stücks Ahnen? Sind es die Vorfahren oder Vorahnungen? Das bleibt hier offen.

Es scheint als schicke der tanzende Punk die Menschen unterschiedlichster Herkunft aufeinander los. Sie müssen miteinander auskommen und bleiben für einen Moment beisammen, um sich später wieder zu trennen.

Wieder ist es die Beziehungslosigkeit zwischen den Personen, die ein Annähern erlauben, aber keine innigen Gefühle zulassen. Die Personen sprechen von der Liebe. Sie wird ausprobiert, aber am Ende der Begegnungen versinkt jeder wieder in der Einsamkeit des Alltags.

Es gibt Solotänze und einige wunderschöne Gruppentänze durch den Kakteen-Parcour. Und es wäre kein Stück von Pina Bausch, wenn nicht wieder die Elemente heraufbeschworen würden. So fegt ein Wüstensturm über die Kakteen-Landschaft, Zeitungen wirbeln durch die Luft und bleiben in großen Haufen auf der Bühne liegen oder fliegen dem Zuschauer in der ersten Reihe um die Ohren.




Foto © Ursula Kaufmann

 

„Etwas Lebendiges muss mit hinein“. Nach diesem Motto spielt auch ein lebendiger Hund in diesem Stück mit. Er bellt lauthals während sein Herrchen versucht durch einen ihm vorgehaltenen Ring an einer Wand zu springen.

Marion Citos Kostüme sind mal Abend- mal Cocktail-Kleider für die Damen. Die Herren stecken wie meist in den Bausch-Stücken in schicken Anzügen.
Aber es gibt auch Brüche. So treten ein Herr und eine Dame in Leopardenlook auf, oder der schon beschriebene Punk tänzelt über die Bühne.

Im Programmheft gibt es zur Erklärung und als Anhaltspunkt Stichworte aus den Proben:
Hilfsmittel zum Gehen / Durchs Wetter bestimmt / Trauer – eher wie ein Zeichen für Trauer / Nicht gut genug / Über allen Wipfeln ist Ruh / Etwas Schönes aus einem fremden Land / Zeigen, dass man verletzt ist / Erde ist wie das Gefühl einer mütterlichen Macht nahe zu sein / Auf das Leben / Das Land, wo die Zitronen blühn / Atme mal ruhig / Domi hat Weh / Maultrommel / Ein Fest für die Natur / Götterverehrung von früher / Beschützen / Eine schwere Arbeit mit Lust tun / Macht mir nichts / Etwas an Euch schmücken / Überleben / Giftig / Galgenhumor / Lebenswille / Trostlos / Der Schein trügt / Körperkult / Mit der Fresse in den Dreck / Gallionsfigur / Wir und die Elemente / Kaktus / Arrogant / Illusion / Ohnmacht / Auf die Liebe / Aus Sehnsucht entstanden

Das Programmheft wurde zur Neueinstudierung etwas aufgepeppt, einige Fotos hinzugefügt, die mehr Einblicke in das Stück gewähren. Zur Erinnerung unbedingt hilfreich.

Die Unmöglichkeiten von Beziehungsgeflechten wird ausgelotet. Immer wieder neu und immer wieder völlig anders. Zurück bleiben Menschen in Rat- und Trostlosigkeit und gehen wieder von der Bühne mit der Einsicht schlauer geworden zu sein, aber ungeliebt.

Sie gehen ihren Alltagsgeschäften nach und haben sich doch nicht viel zu sagen. Im Hintergrund baut eine Frau eine Mauer als Schutz für ihr Heubett auf. Im Vordergrund sitzt eine Frau und zerreibt Kreide, um sich diese dann einige Male selbst über das Knie zu streichen.

Eine feine Dame mit Sonnenbrille wird von ihrem Butler zu ihrem Tisch geführt. Sie ißt Früchte. Ab und zu schießt sie mit einem Revolver ins Publikum. Zum Erschrecken der Zuschauer.

Ein Mann balanciert einen anderen Herrn auf den Schultern über die Bühne. Ein Scheich mit Harem im Schlepptau macht Halt. Die Damen sitzen am Boden, der Scheich näht ein Kleidungsstück.

In Pina Bauschs AHNEN gibt es einige imposante Überraschungen: Die Tänzerinnen, gerade noch gemeinsam auf Stühlen sitzend, beschäftigt mit einem Armtanz, flüchten vor dem lauten Geräusch eines elektrischen Modellhubschraubers.

Diese Szene wurde wohl für das Opernhaus erneuert. Was hätte Pina zu solchen Änderungen gesagt? Nach eigenen Aussagen in Interviews hätte es ihr gefallen, da ihre Stücke nie „fertig“ seien. Das Stück AHNEN wurde bisher nur im Schauspielhaus Wuppertal aufgeführt. Nach der Schließung des Hauses werden alle Werke im Opernhaus gespielt. In früheren Aufführungen flüchtete schreiend und tanzend eine Frau vor einem Benzin angetriebenen Modellhubschrauber, der die Tänzerin im Flug um die Kakteen herum verfolgte. Das war damals Geruchstheater, denn der Gestank der Abgase legte sich auch über den Zuschauerraum.

Eine Frau legt sich in ein Aquarium, um Ruhe zu haben? Zu entspannen? Vor der Welt zu fliehen? Oder ist sie eine Wasserleiche?



Foto © Ursula Kaufmann

 

Aufgemalte Augen auf den Lidern von einem Herrn und einer Dame irritieren auf merkwürdige Weise.

Ein Mann singt die Arie aus Carmen in französischer Sprache, scheinbar ein Franzose. Er übersetzt einem mongolischen Dritten die Worte. Ein genialer Streich. Die hohe Kunst, dieser wunderschönen Arie und die Liebe als solche wird adabsurdum geführt.

Im zweiten Teil des Tanzabends tauchen vermehrt Wiederholungen der Tätigkeiten auf. Der Kreislauf sinnentleerterm Lebens geht weiter, um die Zeit „totzuschlagen“ und auf etwas zu warten, was aber nie kommt.

Das Stück erzählt von Sehnsüchten, die unerfüllt bleiben. Vom Ankommen, aber niemand kommt wirklich an ein Ziel. Vom Ausruhen, doch wirkliche Ruhe hat hier niemand.

Eine weiße Wand senkt sich plötzlich herab und lässt die Bühne hinter sich verschwinden. Vor der Wand wird eine Turnstange gestellt, an der ein Mann hangelt wie ein Affe. Er beißt Stücke von Äpfeln und spuckt diese wieder aus. Ein anderer Mann klettert in das künstliche Walross und robbt über die Bühne. Dann schwebt die weiße Wand wieder nach oben und die Wüste ist wieder sichtbar.

In den ruhigen Phasen dieses Stückes spielt Renaissancemusik. Stille muss durchlebt und ertragen werden. Auch das lässt Pina Bausch den Zuschauer deutlich in diesem Werk spüren. Das Publikum wartet mit. Aber auf was? Auf „Godot“ der nie kommt? Auf ein Stück Zärtlichkeit, welches immer wieder zerstört wird?

Man kann lachen und staunen, traurig sein und wieder lachen. Alles ist möglich.

Das 1987 erschienene Programmheft zeigt Sumo-Ringer in Angriffsposen. Das Leben ein Ringkampf, mit allen Höhen und Tiefen?

Und die Damen und Herren des Ensembles? Wie immer überwältigend gut. Das sich das so wunderbar einfügt, wie Jung und Alt zusammen wirken. Genial auch, das auch die Tänzer und Tänzerinnen der ersten Stunde mitspielen und sich nicht vor dem Ausziehen scheuen. Es tut gut, dass Alter nicht geleugnet wird, sondern über allem erhaben gezeigt wird, mit entsprechender Würde und Anmut. Alter und Schönheit, hier wird gezeigt, dass es zusammengehört. Die Pina Bausch-Werke machen es möglich.

Stehende Ovation und ein nicht endenwollender Applaus für das hervorragende Pina Bausch Ensemble ist der Dank des Wuppertaler Publikums für diesen außergewöhnlichen Theaterabend.

AHNEN – Ein Stück von Pina Bausch ist noch am Montag, den 12. Mai und Dienstag den 13. Mai 2014 im Opernhaus zu sehen. Und man kann nur hoffen, dass es nicht allzulange dauern wird, bis das Stück wieder in den Wuppertaler Spielplan aufgenommen wird.



1ter Teil

Mann und Frau im Leopardenanzug und Masken führt der Punker herein dann ein feines Paar mit Wackel-Hüten / Frau holt Steine in einer Schubkarre und baut eine Mauer im Hintergrund / Dominique bindet sich einen Schlips mit geschlossenen Augen / Dominique „liest“ aus einem Kopf Salat / Mann mit Holzstab unter Mantel steht an einem Kaktus / 4 Herren stemmen 1 Mann auf Stuhl in die Luft / Frau tanzt wie Riverdance / 2 Mann bringen 2 Holzstangen, als Liegefläche dient ein Anzug – Beine und Arme in Stangen, sie legen Frau darauf und bringen sie raus / Frau trinkt aus Kokosnuss / Nazareth Panadero tanzt im Kreis / alle tanzen / Frau in Rot schreitet umher, 1 Mann mit Kuchen? hinter ihr her / Mann mit gefesselten Händen und Apfelsine im Mund wird von einem Mann rasiert, später wird er versuchen durch einen Ring zu springen der vor eine Wand gehalten wird, dann versucht er zu sprechen, aber ihn versteht man nicht / 1 Saxophonist und ein Mann am Klavier spielen / Frau mit rotem Herz auf Gesicht gemalt raspelt Kreide und reibt sie sich auf das Knie, dabei beobachtet sie streng das Publikum / Frau putzt mit Pelz einen Stuhl / Mann mit einem kreisrunden Tutu auf dem Kopf sitzt auf Stuhl, sieht aus wie Indianerhäuptling / Frau bindet sich eine Cola-Dose um die Hüfte, sieht aus wie ein Schwanz / Julie Shanahan sagt: „ You got to do, what you got to do“ und erzählt von einem Freund in Chicago / Frau verteilt Futter für die Vögel vor und hinter dem Haus und für andere Tiere, zum Schluss Milch für die Katze / Frau sitzt am Stuhl lehnt sich zurück und sieht schwebend aus, wie sie die Arme und Beine in der Luft hält, dann macht sie es auch auf dem Boden, nimmt die Absätze ihrer ausgezogenen Schuhe in den Mund und schwebt wieder / Mann reibt mit einem Besser das Walross mit Wasser ab / Buttler bringt Früchte und führt Dame an einen Tisch, sie isst Früchte und schießt ein paar Mal mit einem kleinen Schreckschuss-Revolver ins Publikum / Julie Shanahan wickelt Wolle aus einem Eimer auf / leises Wassergluckern, Regen fällt auf eine Plastikfolie im Hintergrund / Buttler bügelt Zeitungen / feine Dame und Indianer tanen einen Paartanz / Buttler bringt Dame raus / Mann trägt eine Schale mit Feuer herein / Mann steckt seinen Kopf in einen großen Topf mit Salz / feine Dame und Mann umarmen sich, Feuerschalen werden um das Paar verteilt / mehrere schreiben: „Yippie-yeah“, wie Cowboys beim Viehtrieb / alle putzen die Bühne zu Marschmusik, 2 Männer fegen / hinter einer Kaktee arbeitet eine Frau mit einem Presslufthammer / 3 Männer sitzen am Bühnenrand in Sesseln wie in einem Sanatorium, Dominique liegt und singt die Arie aus Carmen, ein Franzose (Lutz) übersetzt einem dritten mongolischen Mann ins Deutsche / Lutz Förster macht Oberkörper frei / Dominique Mercy bindet mit geschlossenen Augen eine Krawatte / der Mongole streckt seine Hand aus, eine Frau beißt hinein / Mann mit Apfelsine im Mund, gefesselt, springt an die Wand / Probensatz: Etwas Großes mit einer kleinen Geste zerstören = Lutz Förster baut aus Papier ein Haus auf einem Tischchen, dann lässt er sich fallen und setzt sich aufs Haus / Dominique tanzt vor- und zurück-Tanz / Julie kocht in einem großen Topf / Frau raspelt wieder Kreide / der Sturm beginnt: ein Ventilator lässt einen Sturm entstehen und Zeitungen fliegen über die Bühne / ein Mann mit einem Schrank auf Rollen, fährt mit dem Schrank zu den Personen und verteilt Decken aus dem Schrank / feine Dame wickelt Rose in Zeitungspapier / Mann hält Schild vor sich, wie ein Nummerngirl: Die 3 Sombreros / Mann bindet sich Kopftuch um und sagt: „Das trägt man jetzt so. Ja jetzt lachen sie, aber morgen nach Karstadt rennen“ / Scheich mit Harem und Nähmaschine, Frauen sitzen am Boden, Scheich näht ein Kleidungsstück / Mann schiebt Aquarium herein, eine Frau liegt im Wasser reglos, tot? – sich erholend? / Frau tanzt, viele Männer halten ihre Hände wie schützend um sie herum / Frauentanz im sitzen auf Stühlen, sie bewegen Kopf und Arme / Netz fährt herunter, dahinter ein Mann der einen elektrischen Modellhubschrauber fliegen lässt, alle Frauen flüchten und bringen sich in Sicherheit / feine Dame bleibt am Tisch und isst Früchte / Mann sagt: „Pause“ / PAUSE ///

Teil 2:

Feine Dame sitzt wieder am Tisch und isst Früchte / Saxophon- und Klavierspieler spielen ein Lied / langsamer Paartanz, 4 Paare schreiten auf Publikum zu, später kommen 4 weitere Paare hinzu / feine Dame schießt wieder / Buttler macht ihr das Kleid zu, und haucht ihr viele Mal laut ins Ohr / Mann hält eine Frau auf einem Bein in die Luft, sie tanzt in der Luft weiter / Lutz sagt: „Ich habe am 15ten Zeit und Weihnachten, 2015 habe ich keine Termine, 2016 ist auch noch frei“ / Lutz macht seinen Huttanz / Dominique und eine Frau deuten übertrieben an was sie mit dem anderen machen wollen: die Nase lang ziehen, Zunge herausziehen und um den Kopf wickeln, Arme abnehmen und woanders wieder dranstecken, die Ohrläppchen bis auf den Boden ziehen, einen Arm als Boomerang benutzen, Zähne einzeln rausreißen und mit den Zähnen das Gesicht zerkratzen und viele mehr / Frau klebt ihr Kleid auf den Boden fest und krabbelt dann heraus / Frau wird von Männern mit Brot abgerieben an Armen und Beinen / Mann mit Badekappe bringt einen großen Topf, Frau wäscht sich die Haare darin / Frau raspelt wieder Kreide / Mann in weißem Kleid und mit Frauenschuh an einer Hand, tanzt und zwinkert ab und zu ins Publikum / Mann liest an einem Tisch, 2 Frauen spenden ihm Licht indem sie Streichhölzer abbrennen / Frau mit Strickmaske bringt Kohl auf einem Tisch herein und sitzt davor / Männer spielen nur im Lendenschurz im Dunkeln im Hintergrund / Punker liest bei Taschenlampenlicht: „um Deutsch zu lernen“ / Nazareth fällt einfach um und ruft: „Roomservice, Roomservice“, aber keiner kommt / Punker kommt, Frau steht auf und geht ab / Dominique spielt für eine Frau: „You must pay your rent. – Oh, i Can’t. – You must. – I can’t. – I can pay your rent. – Oh, you are my hero.“ – er will die Frau aufheitern, aber es will ihm nicht gelingen / Mann mit Motorradhelm, spielt Astronaut auf dem Mond / Nazareth wirbelt ein Seil in der Luft und spielt Domina, sie sagt: „Yeah, yeah“ / Mann auf Stuhl stopft Essen in den Mund einer Frau auf Bühnenboden, dann streicht er ihr den Hals entlang, wie bei der Gänsemast / Es schellt – eine weiße Wand fährt herunter, davor eine Kletterstange an der ein Mann hangelt, wie ein Affe, er beißt Apfelstücke und spuckt sie auf die Bühne / Mann hält Walross an Kaktus, das will so gar nicht passen / Mann schlüpft in das künstliche Walross und robbt ein paar Mal über die Bühne, er sagt: „Mann beim Arzt. Wie lange habe ich noch? – Der Arzt: Eine Langspielplatte würde ich mir nicht mehr kaufen.“ / Frau zeigt ihren Hintern sexy dem Publikum / Weiße Wand fährt wieder hoch / Tänzer mit verbundenen Augen tanzt / Mann mit Holzschuhen und Ring durch die Nase hüpft im Kreis über die Bühne / der Scheich legt einen großen Orientteppich aus / Mann gefesselt bringt lebenden Hund mit, er springt wieder an den Reifen vor der Wand, Hund bellt laut / Punker springt mit 2 Degen auf eine Matratze / Frau legt sich in Wasser in einem Aquarium / Punker bringt wieder Leoparden-Anzug-Leute auf die Bühne und feines Paar mit Wackelhüten / Frau hebt sich aus Aquarium und spielt am Klavier ein Lied / Mann füllt weiter Wasser in das Aquarium / Frau verteilt wieder Futter für alle Tiere / Punker breitet Stroh aus / Frau legt sich ins Stroh / Dominique tanzt – es wird dunkel – Dominique tanzt weiter / ENDE ///

Applaus

 

Inszenierung und Choreographie Pina Bausch

Bühne Peter Pabst 

Kostüme Marion Cito

Mitarbeit Hans Pop

Musikalische Mitarbeit Matthias Burkert

Dramaturgie Raimund Hoghe

Dauer 2h 55min


Musik Claudio Monteverdi, John Dowland, Lieder und Instrumentalmusik aus Mittelalter und Renaissance, traditionelle Musik der Nubier, der Hamar, der Senufo, Volksmusiken aus der Schweiz, Italien, Spanien und der Karibik, frühe jüdische Instrumentalmusik, Rock- und Schlagermusik aus Japan, Tanz- und UnterhaItungsmusik der zwanziger und dreißiger Jahre mit Fred Astaire, Ella Fitzgerald und Billie Holiday


Uraufführung 21. März 1987, Schauspielhaus Wuppertal


Gastspiele/Tourneen
1988 Paris

Aktuelle Besetzung »
Wuppertal 2014, Opernhaus 


Künstlerische Leitung: Lutz Förster 

Mitarbeit und Probenleitung Wiederaufnahme: 

Ruth Amarante, Bénédicte Billiet 

Pablo Aran Gimeno, Andrey Berezin, Matthias Burkert, Aleš Čuček, Lutz Förster, Ditta Miranda Jasjfi, Scott Jennings, Barbara Kaufmann,
Nayoung Kim, Daphnis Kokkinos, Dominique Mercy, Cristiana Morganti, Nazareth Panadero, Jean-Laurent Sasportes, Franko Schmidt,
Azusa Seyama, Julie Shanahan, Julie Anne Stanzak, Michael Strecker, Fernando Suels Mendoza, Aida Vainieri, Anna Wehsarg, Paul White,
Tsai-Chin Yu

Saxophonist: André Enthöfer
Der Modellhubschrauber wird gesteuert von Daniel Freier

Besetzung der Uraufführung »
Premiere 1987


Jakob Andersen, Benedicte Billiet, Rolando Brenes Calvo, Matthias Burkert, Antonio Carallo, Finola Cronin, Dominique Duszynski, Josephine Ann Endicott, Lutz Förster, Kyomi Ichida, Urs Kaufmann, Ed Kortlandt, Beatrice Libonati, Melanie Karen Lien, Anne Martin, Dominique Mercy, Jan Minarik, Helena Pikon, Monika Sagon, Jean-Laurent Sasportes, Mark Sieczkarek, Julie Anne Stanzak, Francis Viet

 


eingestellt am: 12.05.2014